Heute morgen hat Papa beim Frühsport das Laufen geschwänzt. Und schon gestern hat er gegen Ende so getan, als ob seine Schnürsenkel offen waren und diesen ungünstigen Umstand zum Verschnaufen genutzt. Ich habe es genau gesehen. Früh morgens wurden wir am Strand nass geregnet. Dabei hatte eigentlich die Sonne scheinen sollen. Wir waren deshalb alle erst etwas griesgrämig, sind aber…
Kategorie: Training
Mallorca, Tag 4
Die Verwahrlosung nimmt ihren Lauf. Der Junge hat zwar schon zwei Bücher gelesen aber in der Mehrzahl seiner freien Minuten spielt er so ein Spiel auf seinem Samsung-Dings, in dem man einen Affen steuern muss, der ständig Bananen frisst und von seinen eigenen Bananenschalen, die er hinter sich wirft, erschlagen zu werden droht. Und irgendein ominöser Zitteraal taucht auch dann…

Nicht mehr lang bis Sa Calobra
Gerne labert Papa mich mit irgendwas von der „guten alten Zeit“, als er noch ein Kind war und so, voll. Von wegen „Damals war doch alles besser“ oder „Immer diese Jugend von heute“. Na ja, jedenfalls hat er, als er ungefähr 14 war, zusammen mit meinem Opa mit dem Radsport angefangen und schwärmt seitdem von den ach so unbeschwerten Radtouren…
Sätze, die einen zur Verzweiflung bringen: Satz 425
„Mein einer Handschuh ist weg.“

Knick, knack!
Auf der Suche nach den fehlenden 25 Prozent Leistung links ist Gummibein kein Weg zu weit. Gestern und heute ging’s zum Chiropraktiker. Die Ostfriesen sagen dazu „Knokenbreker“, glaube ich. Bei Efe Gökpinar waren schon meine beiden Kinder in Behandlung, als sie vom Pferd gefallen waren (die Tochter) bzw. von einem Autofahrer umgemangelt wurden (Noah), und er hat beiden rasch helfen…

Kärnten, Hungern und ein Affe
Ich habe kurz vor Weihnachten ein Buch geschenkt bekommen, „Domestik“ heißt es. Es schildert das Leben von Charlie Wegelius, einem Rennfahrer, der 11 harte Profijahre lang im Peloton geackert hat, ohne, dass die meisten von uns seinen Namen kennen (heute ist er sportlicher Leiter bei Cannondale-Garmin). Er war einer der vielen, die den Big-Names in den Rennen helfen. Ich bin…
Und hier: die Gewinner!
Ich hatte bei unserer kleinen Verlosung die ehrenvolle Aufgabe, die Glücksfee zu spielen. Wobei „Fee“ es vielleicht nicht so genau trifft. Papa hat mir meine neue Sturmhaube aufgesetzt, aber falschrum. Somit war ich also quasi blind und habe aus den Losen in der Rührschüssel drei Namen gezogen. Papa war ja am Anfang etwas unentschlossen, ob wir in dem Blog Sachen…
Wir verlosen was. Und das Training fängt nun schon auf dem Teller an.
Meine Liebe zum Radsport und meine Liebe zum Essen und Trinken stehen sich diametral gegenüber. Alles, was ich mir aufbaue, um meinen momentan jämmerlichen Trainingszustand Stück für Stück zu verbessern, reiße ich mittags und abends mit schöner Regelmäßigkeit wieder ein. Am Teller und am Glas bin ich eher so der barocke Typ. Ich esse gerne, schnell und viel, und auch…
Krank. Dezember. Blöd.
Der Hals kratzt schlimmer als Noahs Vorderradnabe nach dem Bremer Schlammbad, die Nase ist verstopft wie der Elbtunnel zu Ferienbeginn, und hinter den Schläfen ist der Mann mit dem Hammer eingezogen. Ich bin erkältet und hänge in der Firma rum wie ein handgenähter Dugast-Schlauchreifen ohne Luft : als nutzlose, ähem, Luxuswaffe. Noah ist auch krank, aber er geht heute immerhin…
Mathe statt Matsch
In meinen Augen ist der Mathematik-Unterricht in der Schule eines der wichtigsten Fächer überhaupt. Jeder Schüler sollte zumindest so weit ausgebildet werden, dass er während eines Kriteriums nach jeder Wertungsrunde den eigenen Punktestand und den seiner ärgsten Kontrahenten ausrechnen kann, um dann abzuwägen, in welchen Sprint man reinhalten muss und in welchen nicht. Oder das Thema Potenzen: Das zu kapieren…